The Polo Gazette No.4

Das Herbst-Update

5 einfache Upgrades

Witterungswechsel stellen oft die Standfestigkeit einer jeden Garderobe auf die Probe. Haben Sie die praktischen Stücke, die den Anforderungen dieser Jahreszeit gerecht werden und frischen Wind in Ihre Garderobe bringen? Die alltägliche Wahl Ihres Outfits sollte ein Moment kreativer Inspiration sein. Damit das auch weiterhin so bleibt, sollten Sie Ihre Garderobe erweitern oder mit alten Gewohnheiten brechen. Wenn Sie Chinohosen mögen, könnten Sie einen coolen neuen Schnitt ausprobieren, einen einfachen, aber unerwarteten Farbtupfer hinzufügen oder einen von Mr. Laurens Favoriten für sich entdecken.

– Die Redaktion
Madison Avenue, New York City

Die Chinohose Neu interpretiert

Authentizität ist eines der typischen Merkmale von Stil. Schauen wir uns einmal die schlichte Chinohose an, die nach dem zweckmäßigen Baumwollstoff benannt ist, aus dem sie gefertigt wird – in einer Farbpalette von Khaki bis Olivgrün. Der Schnitt einer Chinohose sollte nicht durch den aktuellen Trend – mit Beinen, die zum Knöchel hin eng zulaufen – bestimmt sein, sondern durch den Zweck der Hose.

Die Schnitte

Eine Chinohose im Bahnendesign (Abb. 1) ist für die Arbeit konzipiert und sollte praktisch sein, eine eingetragene Hose mit Flicken (Abb. 2) sollte eine lange Geschichte erzählen, und eine von Tarnkleidung des Militärs inspirierte Hose (Abb. 3) sollte ihre ganz eigene, zweckmäßige Silhouette haben. Es heißt ja schließlich immer, dass die Form der Funktion folgt.

Abb. 1

Abb. 2

Abb. 3

Neu aufgelegter Klassiker

Münztasche
Doppelfalten

Diese Chinohose präsentiert sich im charakteristischen Stil von Polo. Die Doppelfalten sorgen für einen legeren Look und Komfort, während die Münztasche – eines der Markenzeichen von Ralph Lauren – der Hose einen äußerst modernen Touch verleiht.

Die Khaki-Chronik

Wie ein schlichter Stoff vom Militär in die Welt der Mode gelangte

Friedliebenden Menschen unter uns wird dies nicht gefallen, aber wenn sich ein Mann anzieht, dann zieht er sich quasi fast immer so an, als würde er in den Krieg ziehen. Zahllose Elemente moderner Herrenkleidung wurden ursprünglich für militärische Zwecke konzipiert – von Kleidung, die im Einsatz getragen wurde und sich zum heutigen Hochzeits-Smoking entwickelt hat, über Trenchcoats bis hin zu Mänteln mit Knebelverschlüssen und Cabans – ganz zu schweigen von Modellen im Military-Stil wie Bomberjacken und Springerstiefeln. Das Konzept eleganter Kleidung von Beau Brummell – dem „Vater moderner Bekleidung“ – hat seinen Ursprung in Brummells Verwandlung von Militärmänteln in Ausgehkleidung für den Gentleman.

Das Gleiche gilt für Khaki, das neben Denim als der charakteristischste Stoff des Kleidungsstils amerikanischer Männer gilt. Khaki begleitet uns überallhin. Es wird am Wochenende von ‚Freizeitkämpfern‘ auf dem Golfplatz getragen, zusammen mit einem marineblauen Blazer (einem weiteren Kleidungsstück im Military-Stil) im Büro oder lässig hochgekrempelt am Strand. Seine Entwicklung zum Beinkleid des modernen Mannes begann bereits vor über 170 Jahren.

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